Fahrrad
Die Ökonomisierung der Liebe und Sexualität findet Ausdruck mit diesem Aufkleber einer stilisierten Vulva auf dem Fahrradsattel hier. Denn nach Volker Sigusch bringt, wie er in „Sexualitäten: Eine kritische Theorie in 99 Fragmenten“ darlegt, die Marktgesellschaft eine permanente Erregung hervor,
Komplett
Zugegebenerweise ist die ideologische Einordnung des Plakates nicht ganz eindeutig. Rechts außen wäre da der althergebrachte Mutterschaftgedanke, worauf „Zeit online“ in einem Artikel hinwies. Dann ist da noch im eher linken Spektrum die Selbstbestimmung der Frau zu nennen und drittens
Ich bin mittendrin
Die guten Dinge
Es gibt sie noch – die guten Dinge oder auch die guten Taten und zwar auch jenseits der kapitalistischen Vermarktung wie sie etwa das Kaufhaus Manufactum betreibt. Reden wir hier zum Beispiel also von der guten alten Hollywoodschaukel, dieser perfekten
Ich sorge mich
Im großartigen Gedicht „Der Tabakladen“ von Fernando Pessoa finden sich die folgenden Zeilen: „Ich bin nichts./ Ich werde nie etwas sein./ Ich kann nicht einmal etwas sein wollen./.Abgesehn davon, trage ich in mir alle Träume der Welt.“ Und die verzweifelte
Herzlich willkommen in der Schleife
Herzlich willkommen in der Welt des Immergleichen, der Wiederholungen und Schleifen. Dazu gehört der Weihnachtsteller – mit und ohne Add-Ons, dazu gehört das perfekte Weihnachtsausfit, dessen Schönheit und Sinnfreiheit von der Bloggerwelt – garantiert absichtslos – jetzt überall beschworen wird.
Tag des Toilettenpapiers
Zum Tag des Toilettenpapiers am heutigen 26. August gehören natürlich auch weitere Geschichten, auch in der Dimension des Davors. Nicht immer sind diese gut und erfolgreich, wie in diesem Fall geradezu die spätere Verwendung von Toilettenpapier oder eines Papiertaschentuches durch
Sprachlust
Zugebenermaßen hat es diese organisch geformte Tasse in und an sich. Über Geschmack läßt sich bekanntlicherweise streiten und die Scream Masken im Hintergrund scheinen auch ihren Spaß in dieser eigentlichen touristischen Installation in Sighişoara zu haben. Aber diese Tasse ist
Intimität
Heute Mittag bekomme ich wieder diese Bilder per Livestream. In einer spärlich beleuchteten Raum, geradezu eine Höhle, passiert es, es wächst und verändert sich etwas. Es ist eine Art Peepshow in meiner Küche. Das zu beobachten ist ungeheuer spannend und
Der Sommer kommt
Auf geht’s. Der Sommer kommt – und geht. Und das heißt das ausnützen, was da ist. Ein bißchen Urlaub auf der Wiese , also z.B. nach Breidenbach zum Burg Herzberg Festival. Und der Sitzstuhl ist auch schon im Keller gefunden.
Style it
Ich muß schon sagen, 1968 gekauft. Protestbewegung, Studentenproteste und Hippies gekauft und – Occupy natürlich auch. Nach so und soviel Jahren darf die Wahrheit ans Licht. Ob sie sich freut, weiß ich aber nicht. Denn das Stichwort heißt Marketing. Genauso
Ich bin glücklich
Nachdem eine große Baumarktkette zu einen bundesdeutschen Kampf gegen das Hässliche aufgerufen hat, steigt der Lärmpegel in den Suburbs. Das einfache Sitzen an einem Platz im Garten ist zunehmend nur mit gelben Ohrinlays aus Polyprophylen möglich. Präsenz: Ich kärchere Du
Mittags bei Bandnudeln
Die Nachbarn meines mit Bandnudeln beladenen Tellers sind zwei Herren, die sich angestrengt und intensiv unterhalten. Nichts besonders im wesentlichen, das auch für die zwei Biergläser gilt, die schon ziemlich geleert sind. What shall’s? Erst bei genauerem Hinsehen entdecke ich
Kunsthuren
artscenico und die Kunst im Stundenhotel
Ein ungewöhnliches „Kunst-Spiel“ mit Klischees hat sich artscenico in Dortmund einfallen lassen: „Kunsthuren“ verkaufen sich in einem ganz realen Stundenhotel. Schauspielerinnen aus dem „Orient“, dem „Ostblock“ und dem „alten Europa“ laden das Publikum, abgezählt und gegen Bares, ins Zimmer ein.
Have You Ever Heard of Wilhelm Reich
Nein? Der war Österreicher, Jude, Universalgenie. Psychoanalytiker. Freud-Schüler. Sex-Doktor. Regenmacher, Ufologe und Entdecker der Orgonenergie. Nein, ich gleite jetzt nicht in die Esoterik ab. Die Beatniks haben Reich verehrt – und später dann die 68er. Ich bin da ein paar
Klimaneutrale Gefühle, z.T. vegan
„Unter Berücksichtigung des Produktions-Zyklus wurde berechnet, dass die Gesamtemission einer Lümmeltüte 0,08kg CO2 beträgt. Multipliziert man nun dies mit unserer Jahresproduktion von fünf Millionen Lümmeltüten, entsteht jährlich ein Kompensationsbedarf von 400 Tonnen CO2.“ An was man alles denken muss, wenn
Dortmunder Export, Vittel und Blumen
Die Unterschrift zu dem Bild von mir muss eigentlich heissen: Wer liebt eigentlich hier wen oder was? – aber ist das wichtig am Valentnistag? Na dann schönen Tag… 😀 :-> ‘-)
Frohe Weihnachten
Tja, damit ist er gerade noch einmal entkommen, hat sich herausgemacht aus dem Schleuder- und Weichspülgang und ist seinem natürlichen Instinkt gefolgt: KLETTERN. Leider hier nicht, der GLÜCK – ÜBER – Bringer scheitert, der Nikolaus rennt GEGEN DIE WAND oder