Es ist wie Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Bahnhöfe liegen weit draußen vor den Städten und sind faktisch nicht erreichbar; damals, weil Mobilität ein Fremdwort war, heute weil Machtkämpfe zwischen den Tarifparteien in aller allerliebster Beamtenmentatlität ausgefochten werden; wer sich als erster bewegt …
Nachdem in unserer schönen Verschleppungsrepublik schon eine Großstadt wie Bochum für 2 Monate faktisch aus dem Bahnverkehrsnetz herausgeschnitten wurde, ist es am kommenden Mittwoch nicht einmal mehr möglich in angemessener Zeit einen Fernbahnhof wie Herne zu erreichen. Es fährt schon wieder nichts. Mir reicht das NICHT!!!
Vielleicht ist es aber auch ganz anders und dient sogar einem guten Zweck, um eine verstandesmässig anspruchsvolle Argumentation zu bemühen; nämlich, das die verehrten Reisenden einen Tag lang vor den verstörtenden Bildern des Herner Bahnhofs (Triggerwarnung besonders am Wochenende) bewahrt werden sollen. Träfe dieses zu, wäre das in der Tat eine gute Tat!