Auf der Uhr ist es kurz vor zwölf; die apokalyptische Metapher für eine das Sein berührende Veränderung, das Herbert Fritsch gerade an der Berliner Volksbühne inzeniert hat; die Apokalyse des Johannes.
Es geht aber auch sehr viel kleiner als mit einem „Fall von schwerer Transzendenzverstrahlung“, viel viel individueller. Diese lautet dann ganz unerwartet und irdisch und fern aller Sysiphosdingen: Ich möchte mir etwas Gutes tun. Ich, ich und nur für mich. Und stehe damit (fast) vor einem Dilemma; moralischer Art? Nehme ich das Rechte oder das Linke der Werbetafel für mich? Muß jeder für sich entscheiden.