Nein, ich bin nicht schon wieder im Dezember. Am Ende des Jahres. An dem Lichterfest, dem eine monatelange intensive mentale Vorbereitung durch Bild und Ton vorausgegeht. Denn dem Perfektionismus des Festes ist zu frönen; Glaube, Liebe, Hoffnung und der Zukunft zugewandt. Das ist dann auch motivisch das Thema der “ Agenda Rewe 2020 „. Der Markt ist hierin nicht mehr Markt sondern viel vieeeeel mehr. Und so heißt es dann auch aus dem Mund von Vorstandschef Alain Caparros „wenn sie an einem Dezemberabend verwirrt und depressiv durch die Gegend fahren und nur noch ein Licht sehen, dann ist das der Rewe-Markt“. Toll!! Das ist wirklich biblisch. Die Suche nach der Herberge, die die Weihnachtsgeschichte und das Kind in der Krippe einläutet und dann deren Erfüllung durch das Finden; auch wenn es nur ein Stall oder eine Höhle ist. Oder wirklich profan und irdisch, aber das Glaube, Liebe, Hoffnung heißt auch in Realitas in Worten: „Sie müssen daran glauben, im Rewe-Markt die Liebe ihres Lebens treffen zu können.“ Aha, Aphrodisiakum oder Antidepressivum dieses „Stille Nacht, heilige Nacht„. Ob da noch eine schnelle Kooperation mit Parship oder Elite Partner oder anderen gegen das Bier und die Chips und die Schokolade hilft. Wer weiß?
Stille Nacht, heilige Nacht
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