Vor ein paar Jahren stand ich mal am Spreeufer zwischen Kiki Blofeld und dem Gebäudeensemble, wo heute Kater Holzig eine temporäre Bleibe gefunden hat. Ich schaute auf die träge dahin gleitende Spree und entdeckte am anderen Ufer ein ungewöhnliches Treiben. Da war irgendetwas los, mehr konnte ich nicht sehen. Die Folge davon war ein Ortswechsel und auf der anderen Flußseite fand ich mich im Uferbereich inmitten einner wilden Kinder- und Erwachsenenpiratenparty wieder.
Nun ist der klassische Pirat ein wenig aus der Zeit gefallen – und nur noch auf DVD und Zelluoid gebannt – hier aber war eine gewisse Auferstehungsparty der Helden des Meeres und der Kindheit in vollem Gange.
Das war meine Begegnung mit der legendären Bar 25 in Berlin. Über diesen Schuppen, nein falsches Wort, über die gesellschaftliche Institution ist gerade jetzt ein Kinofilm herausgekommen, der in wunderschönen Bildern das verrückte und anstregende Leben dieser „Bar“ zeigt.
Interessieren würde mich noch, was die Initiatoren von einst jetzt eigentlich in der barlosen Zeit machen.