In der religiösen Kunstgeschichte findet sich des öfteren der göttliche Lichtstrahl, der in die finsteren irdischen Gebäude eindringt und sie in allen möglichen Formen bewegt.
Ich meine, das dieser Strahl auch jenseits des üblichen akademischen interpretatorischen Duktus durchaus menschliche Züge haben kann, wie in dem nebenstehenden Bild. Das Sakrale ist unübersehbar, nur das sich in diesem Fall das Auge Gottes, das am Ende des Lichtstrahles steht, sich für ganz irdische Dinge interessiert – und das ohne eine erkennbare Markenfixiertheit. Auch eine schöne Vorstellung.