Zahlen beschreiben Verhältnisse – von A und B und X und Y. Das tun sie im Allgemeinen, nur mit dem kleinen Unterschied, das die Zahlen uns in den letzten Jahren etwas über den Kopf gewachsen sind, in dem Sinn das der Aussagewert einer Zahl intellektuell kaum mehr vorstellbar ist. Ein (1.000 000 000 000 ) oder zwei Billionen (2.000 000 000 000 ) – was ist das. Es macht geradezu Spaß auf der Nulltaste rumzuhauen. Ist dies ein Computerspiel, fast scheint es so und der Unterschied zwischen den Werten – eher marginal.
Da tut es jetzt geradezu gut, das man jetzt die kleine Zahl 7 hat – in ihrer Vollkommenheit. „Die Sieben ist die Addition von drei und vier, von Geistseele und Körper, also das Menschliche. In der überkommenen christlichen Zahlensymbolik des Mittelalters steht die Drei für die nach dem Bild des dreifaltigen Gottes geschaffene Seele und alle geistigen Dinge. Die Vier ist die Zahl der Elemente und steht damit symbolisch für die materiellen Dinge, die nach antiker Anschauung alle aus der Kombination der vier Elemente hervorgehen. In Gebäuden wurde das Siebeneck oft bei Gräbern und Grabkapellen für die ewige Ruhe verwendet.“ (Wikipedia)
Auch die Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) endet mit der Zahl 7. Wenn das kein Zufall ist, denn seit letzter Woche ist ein Ereignis fassbar, der Unfall hat eine klare Einordnung nicht nur in Sachen Gefährdung sondern auch kulturgeschichtlich. Die Zahl 7, da weiß man was man hat.