Es schwante mir schon vor einigen Tagen, ich habe dann die Worte dann unterdrückt, nämlich die Verbindung von US-Staatsfeind 1 und 2, vergleichbar durch die Art und Weise ihres symbolischen Handels.
Jetzt hat das Thema die Radiosendung „hr2-Der Tag“ aufgegeriffen und gestern eine Stunde lang über Wikileaks berichtet:
„Man darf in den USA Nazipropaganda verbreiten. Man darf den Koran verbrennen oder auch die Bibel. Man darf den Präsidenten mit dem Leibhaftigen vergleichen – oder auch mit Adolf Hitler. Wer allerdings den banalen Schriftverkehr des Außenministeriums veröffentlicht, der wird zum Staatsfeind Nummer 2, direkt nach Osama bin Laden. Wenn es an die geheimen Akten geht, versteht der Staat die eigene Verfassung nicht mehr. Meinungs- und Informationsfreiheit – so what? Die Macht wehrt sich gegen die Aufdeckung ihrer Strategien und Strukturen – und ihrer Machenschaften. Sie wehrt sich mit allen Mitteln. Wir sind jetzt schon gespannt auf die Veröffentlichung der Geheimakte Julian Assange – auf einer der vielen Internetplattformen, die Wikileaks beerben werden.“